night fever, 2003 Künstlerhaus Dortmund |
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Weiter entfernt nimmt man, gespiegelt in den
Pfützen des Regens, die noch auf dem Dach glänzen, einen
Penthouse-artigen Aufbau wahr, verglast, hinter dessen Scheiben
Fernsehlicht leuchtet.
Durch das linke der drei Fenster sieht man im Innern einen
Fernsehapparat auf einem Tischchen, ein Sofa, darauf eine
Fernbedienung und eine wie flüchtig zur Seite geworfene
Decke, und vor dem Sofa ein Paar achtlos abgestreifte
Damenschuhe. |
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night fever, 2003 Künstlerhaus Dortmund Der Eintritt aus dem Hellen in das Dunkel der Installation „Night Fever“ erweitert nicht nur die Pupillen, die sich an die Dunkelheit gewöhnen wollen, sondern auch die anderen Sinne. Die Akustik ist verändert – man hört leise Musik, ohne sie sofort zu identifizieren. Man spürt einen Luftzug, riecht feuchte Luft und ahnt Dachpappe unter den Schuhen reiben. Zwei Lichtquellen gibt es im Raum: zunächst nähert man sich einem Kuppeldachfenster mit milchigweißem Glas, unter dem bunte Lichter regelmäßige Bahnen ziehen. Von hier kommt auch die gedämpfte Musik- „night fever“ von den Bee Gees. |
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night fever: diverse Materialien, Dachpappe, Ventilatoren, Lichtkuppel | Musik: night fever, Bee Gees disco version | ||||
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